Briefe an Véra. Noch niemals auf Deutsch publiziert: Die Briefe des großen russisch-amerikanischen Schriftstellers Vladimir Nabokov an seine Frau. Véra Gibson-Amado emigrierte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Frankreich und heiratete 1950 den französischen Filmregisseur und Drehbuchautor Henri. Véra Nabokov (* in; † in ), mit Geburtsnamen Véra Jewsejewna Slonim, war die Ehefrau des aus Russland stammenden US-amerikanischen Schriftstellers. Sie war seine Muse, Lektorin, Übersetzerin und Sekretärin und hatte Anteil am Entstehen seiner Werke. Sie hatte unter anderem wesentlichen Einfluss darauf, dass Nabokov sein Hauptwerk fertigstellte und veröffentlichte. In der kontroversen öffentlichen Diskussion um diesen Roman half ihre ständige Begleitung ihres Mannes bei öffentlichen Auftritten dem Publikum, zwischen der Romanfigur Humbert Humbert und ihrem Mann zu differenzieren. Inhaltsverzeichnis • • • • • • Kindheit und Emigration nach Deutschland [| ] Véra Jewsejewna Slonim wurde am 5. Januar 1902 in St. Petersburg als Tochter einer wohlhabenden geboren. Sie war die zweite von insgesamt drei Töchtern der Familie. Ihrem Vater, der Jura studiert hatte, war es auf Grund der antisemitischen Gesetzgebung des zaristischen Russlands nicht möglich, als Anwalt tätig zu werden. Er baute jedoch erfolgreich einen Handel mit Holz und Dachziegeln auf. Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester wurde Véra Slonim überwiegend zu Hause von erzogen; in ihrer Familie wurde bevorzugt Französisch gesprochen, daneben lernte sie Englisch und Deutsch, so dass Véra Slonim viersprachig aufwuchs. Außerdem erhielt sie Ballett-, Klavier- und Tennisunterricht. Während der Wirrnisse des in den Jahren 1918 bis 1920 floh die Familie zunächst nach Moskau und dann über Kiew, Odessa, Istanbul und Sofia nach, wo sie Teil der großen russischen wurden. Anfang der 1920er-Jahre ließen sich fast eine halbe Million Russen in Berlin nieder, nicht zuletzt weil das Leben in der Stadt für devisenbesitzende Ausländer wegen der sehr billig war. Heirat mit Vladimir Nabokov [| ]. Gedenktafel am Haus Nestorstraße 22 in, wo Véra Nabokov zeitweilig mit ihrem Mann lebte. Anfang der 1920er-Jahre war Berlin Sitz von 86 russischen Verlagen. 150 verschiedene russischsprachige Zeitungen und Magazine erschienen dort. Im Jahr 1923 übertraf Berlin St. Petersburg und Moskau in seiner Bedeutung als Ort russischsprachiger Literaturveröffentlichungen. Véra Slonims Vater war selbst Mitbegründer eines Verlagshauses mit dem Namen Orbis. Vladimir Nabokov entstammte einer einflussreichen und wohlhabenden. Sein Großvater war, sein Vater Wladimir Dmitrijewitsch Nabokow war als Politiker nach dem Sturz des 1917 an der beteiligt, der dann die ein Ende setzte. Seine Mutter Jelena Iwanowna Rukawischnikowa war die Tochter eines reichen Landbesitzers. Die Familie gehörte jener russischen Oberschicht an, die nach der Revolution zu existieren aufhörte. Unter dem Namen Sirin veröffentlichte Vladimir Nabokov in der russischen Tageszeitung Rul, die in Berlin erschien, unter anderem Gedichte, Theaterstücke und. Véra Slonim veröffentlichte in Rul ebenfalls Übersetzungen, darunter ihre Übertragungen von Gedichten ins Russische. ![]() ![]() ![]() Sie war eine große Verehrerin der Dichtkunst von Vladimir Nabokov und war bei seinen Lesungen regelmäßig zu Gast. Auf diese Weise lernten sie sich näher kennen. April 1925 heirateten die beiden im. Zu diesem Zeitpunkt war Berlin auf Grund der nicht länger das Zentrum der russische Emigration; da das Leben für sie zu teuer geworden war, waren viele Russen weiter nach Frankreich gezogen. Das Ehepaar Nabokov blieb jedoch in Berlin. Véra Nabokov trug durch ihre Arbeit als Sekretärin und Übersetzerin sowie durch Sprachenunterricht wesentlich zum Unterhalt der Familie bei. Ihr Sohn wurde am 10. Mai 1934 geboren. Auswanderung in die USA [| ] Die Frage der Auswanderung aus Deutschland beschäftigte die Nabokovs nach der ab März 1933.
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Marzo 2019
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