Rezension: Der Richter von John Grisham - 'Nur eine leichte Steigerung gegenüber Grishams Tiefpunkt'. Leserkommentare zum Buch und weitere Informationen zu John. Die Übersicht zum Buch Richter liefert Informationen zum Buchaufbau, zu einzelnen Richtergestalten und den wichtigsten theologischen Themen. • New York: Doubleday, 2002 unter dem Titel The Summons. • München: Heyne, 2002. Übersetzt von Heiner Friedlich. ISBN: 3-453-21506-0. • München: Heyne, 2003. Übersetzt von Heiner Friedlich. ISBN: 3-453-86980-X. • München: Heyne, 2009. Übersetzt von Heiner Friedlich. ISBN: 978-3-453-72218-7. • [Hörbuch] München: Heyne, 2002. Gesprochen von Charles Brauer. ISBN: 3-453-21504-4. • [Hörbuch] Berlin: Ullstein, 2003. Gesprochen von Charles Brauer. ISBN: 3-550-10164-3. • [Hörbuch] Köln: Random House Audio, 2005. Gesprochen von Charles Brauer. 'Der Richter' ist erschienen als. Das meint Krimi-Couch.de: »Nur eine leichte Steigerung gegenüber Grishams Tiefpunkt« 41° Krimi-Rezension von Grisham – das war für mich bis vor fünf Jahren ein Begriff, den ich mit Hochspannung, Qualität und langen Lesenächten assoziierte. Spätestens mit hatte sich der Autor so langsam in die Mittelmäßigkeit geschrieben. Im nächsten Jahr erschien dann. Dem Buch konnte man dann nicht mal mehr Mittelmäßigkeit zugestehen. Was macht man also nach diesen Enttäuschungen, wenn man einen neuen Roman des Autors in die Hände kriegt? Erst mal was anderes lesen? Natürlich nicht. Sofort lesen und hoffen, dass sich Grisham endlich mal wieder drauf besonnen hat, so zu schreiben, wie er es kann. Verraten kann ich an dieser Stelle noch nichts über meine Meinung zu »Der Richter«, denn ich habe es, als ich diese Zeilen schreibe, noch nicht gelesen. Dies ist sozusagen eine Online-Rezension, die stückweise während des Lesens ergänzt wird. Ich gehe ganz unvoreingenommen an den Roman heran, habe noch keine Kritiken darüber gelesen und gerade erst den Klappentext angeschaut. Des Richters Wort gilt im Gericht wie im Privatleben »The Summons« heißt der Roman im Original – Die Vorladung. Das hätte genau ins Konzept der deutschen Verlage gepasst. Warum der deutsche Titel in »Der Richter« geändert wurde, ist mir unverständlich. Eine »Vorladung« erhalten die beiden Brüder Ray und Forrest Atlee von ihrem Vater, dem ehemaligen Richter Reuben Atlee. Fast 80 Jahre alt und todkrank bleibt er doch immer das, was er sein ganzes Leben lang gewesen war: der Herrscher der Familie. Sein Wort gilt im Gericht wie auch im Privatleben. »Trefft bitte entsprechende Vorkehrungen, am Sonntag um 17.00 Uhr in meinem Arbeitszimmer zu erscheinen, damit ich mit Euch über mein Erbe reden kann.« Ein Termin wird festgesetzt und die anderen haben sich danach zu richten. Schon frühzeitig haben die beiden Söhne des alten Richters gemerkt, dass sie dieses Leben unter dem Vorsitz des alten Herrn nicht weiter führen wollen. Eine Anwaltskanzlei wollte der Richter zusammen mit seinen Söhnen eröffnen, doch Ray verlies Mississippi und wurde Jura-Professor. Sein Bruder Forrest verfiel schon früh dem Alkohol und anderen Drogen und schlug sich so gut es ging durchs Leben. Der Vater finanzierte einige Entziehungskuren, doch war der Erfolg immer nur von kurzer Dauer. Ein gemächlicher Einstieg Grisham lässt sich viel Zeit mit der Einführung. Über die ersten Kapitel, jeweils gut 10 Seiten lang, bleibt der Leser an der Seite von Ray Atlee und lernt dessen Leben sehr gut kennen. Den frühen Tod der Mutter; den Vater, der über sein Leben bestimmte, bis er sich davon lossagte; seine gescheiterte Ehe, die kinderlos blieb und wie schwer er es nur verabeiten konnte, dass sie ihn wegen eines reichen älteren Mannes verlies. Erst sein neues Hobby, die Fliegerei, half ihm über diese schwere Zeit hinweg. Anders als in seinem vorigen Roman behält der Autor einen klaren Handlungsstrang bei und lässt die handelnden Personen lebendig wirken, obwohl der Leser ständig den gleichen Akteur begleitet. Anders als viele andere Grisham-Romane wirkt »Der Richter« in seinen Anfängen eher ruhig statt hektisch. Grisham lässt sich genauso viel Zeit wie sein Protagonist Ray, der zwei Tage braucht, um in seinem Audi TT in seine Heimatstadt Clanton zu fahren, wo er seinen Vater tot auf dem Sofa liegend vorfindet. Eine wahre Seitenschinderei betreibt der Verlag. Nur durch große Schrift, einen breiten Rand und dadurch, dass alle Kapitel auf einer ungeraden Seite anfangen und deshalb oft 1 ½ freie Seiten am Kapitelende entstehen, wird das Buch auf 413 Seiten aufgebläht.
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Marzo 2019
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